Wer bin ich und was tue ich eigentlich?
Ich wurde im Jahr 1974 in Wien geboren und war schon damals recht groß und schwer, stark kurzsichtig und ziemlich farbenblind. Auf meiner bisherigen Lebensreise habe ich eine bunte Mischung an Erfahrungen als Musiker, Jurist, Unternehmer, Sohn, Bruder, Ehemann, Freund und selbst-reflektierender Mensch gesammelt.
Ein Berater und ein Rindvieh
Meine mir innewohnenden ängstlichen und depressiven Anteile habe ich mir in meinen Dreißigern psychotherapeutisch genauer angeschaut, und - nach eindringlicher Auseinandersetzung - damit begonnen mich mit ihnen auszusöhnen.
Im Rahmen meiner Ausbildung zum Lebens-und Sozialberater am WIFI Wien habe ich meine eigene Selbsterfahrungsreise noch einmal ordentlich intensiviert. Im Jahr 2018 habe ich damit begonnen als Lebens- und Sozialberater in Ausbildung und Supervision zu praktizieren. Seit 2020 bin ich nunmehr als selbständiger Diplom-Lebensberater tätig.
Zu meinem professionellem Selbstverständnis gehören nicht nur laufende Weiterbildung und Supervision, sondern auch regelmäßige Selbsterfahrung und Intervision mit Kolleg:innen.
Neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit war ich lange Zeit ehrenamtlich als Leiter einer Selbsthilfegruppe beim Verein pro mente Wien tätig. Zusammen mit dem Verein Lichterkette und Inclusion24 setze ich mich laufend für eine inklusive Gesellschaft und dabei insbesondere die Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen ein. Als Trainer und Erfahrungsexperte unterstütze ich die PSD/SDW-Projekte BASTA und Mindboost, bei denen wir uns mit Schüler:innen zum Thema psychische Gesundheit und deren Erhaltung austauschen.
Mein Personalpronomen in der dritten Person lautet “er”.
Mein Verständnis von Beratung
Die Grundlage meiner Tätigkeit als psychologischer Berater ist der sogenannte personzentrierte Ansatz , basierend auf dem Wirken und Schaffen von Carl R. Rogers et al. Es handelt sich dabei um eine humanistische Form der Beratung, die sich auf empirische Erkenntnisse aus jahrzehntelanger Forschung stützt und nach wie vor einer anhaltenden Evaluierung und Weiterentwicklung unterliegt. Im Mittelpunkt steht dabei eine authentische personale Begegnung mit Klient:innen, die von Empathie und Wertschätzung geprägt ist. Diese nicht-direktive Art der Beratung ist dazu angetan, die jedem Menschen innewohnende Tendenz (und Kompetenz) zur Weiterentwicklung zu fördern und Veränderung zu ermöglichen.
Selbstportrait (Annäherung)
Das bedeutet auf gut wienerisch, dass Sie von mir keine oberg'scheiten Ratschläge erwarten sollten. Der beste Experte für Ihr Leben sind Sie nämlich immer noch selbst, auch wenn es sich vielleicht im Moment gerade nicht so anfühlen mag. Das Beste, dass ich für Sie tun kann, ist zu versuchen Sie möglichst genau zu verstehen, und Ihnen dadurch behilflich zu sein, sich selbst besser zu verstehen. Meine Rolle besteht somit darin, Ihnen als interessierter und einfühlsamer Gesprächspartner auf Augenhöhe gegenüber zu treten und Sie bei der Suche nach Antworten zu unterstützen. Gemeinsam gehen wir Ihren Fragen auf den Grund und helfen Ihnen herauszufinden, worum genau es geht und wie Sie damit umgehen können (und wollen).
BERECHTIGUNGEN & ZUSATZQUALIFIKATIONEN
Berechtigung zur Ausübung des Gewerbes der Lebens- und Sozialberatung, somit Berechtigung zur Beratung und Betreuung von Menschen, insbesondere im Zusammenhang mit Persönlichkeitsproblemen, Ehe- und Familienproblemen, Erziehungsproblemen, Berufsproblemen und sexuellen Problemen. Dazu gehört auch die psychologische Beratung mit Ausnahme der Psychotherapie.
Eingetragener Supervisor im Expert:innenpool Supervision des Fachverbands Personenberatung und Personenbetreuung der WKO
Diplom für Training in der Erwachsenenbildung
Zertifikate für Gender Mainstreaming und Diversity Management
Berechtigung gemäß § 4 Abs 3 der Lebens- und Sozialberatungs-Verordnung BGBl. II Nr. 140/2003 idF des BGBl. II Nr. 112/2006 zur Abhaltung von Selbsterfahrung im Rahmen der Ausbildung
Berechtigung gemäß § 4 Abs 4 der Lebens- und Sozialberatungs-Verordnung BGBl. II Nr. 140/2003 idF des BGBl. II Nr. 112/2006 zur Abhaltung von Supervision im Rahmen der Ausbildung
IN WORT UND BILD
Wenn Sie sich ein bewegtes Bild von mir machen möchten, können Sie mich im folgenden Puls4-Beitrag zum Thema Selbsthilfegruppen für Menschen mit Ängsten & Depressionen sprechen hören und gestikulieren sehen.
Über Ängste, Depressionen und den offeneren Umgang damit, habe ich mich auch mit einer Reporterin des Standard unterhalten. Auszüge davon sind im daraus resultierenden Artikel über Entstigmatisierung nachlesbar.
Ebenfalls zum Thema Entstigmatisierung und Sensibilisierung in Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen war ich in der Sendung ohne Barrieren zu Gast.
Für das Schulprojekt BASTA habe ich meine Erfahrungen als Erfahrungsexperte zum Thema psychische Erkrankungen für ein Promotion-Video geteilt.
Noch Fragen?
Gerne können Sie natürlich auch mit mir KONTAKT aufnehmen, wenn Sie Fragen zu meiner Person, meinem Angebot, meiner Arbeitsweise o.ä. haben.
Mag. Michael Tröstl
Psychologische Beratung
Supervision & Coaching